Peiting – Auf den ersten Blick fällt die Bilanz des vergangenen Wochenendes für den EC Peiting ernüchternd aus: Zwei Spiele, zwei Niederlagen, nur ein Punkt. Insgesamt hat der ECP jetzt viermal in Folge verloren. Doch bei näherer Betrachtung bleibt festzuhalten: Sowohl beim Gastspiel in Heilbronn (1:2) als auch beim Heimauftritt gegen den Deggendorfer SC (7:8 nach Verlängerung) – beide zählen zu den Topteams in der Liga – erwiesen sich die Peitinger als durchaus konkurrenzfähig. „Wir spielen gut, fahren aber ohne Punkte nach Hause“, so das Fazit von Trainer Ty Morris.
Was den Peitingern diese Saison bislang fehlt, ist die Konstanz. „Unser Ziel ist es, das mal über 60 Minuten gut zu machen“, so Morris. Gut zu beobachten war die Wankelmütigkeit seiner Mannschaft im Heimspiel gegen Deggendorf. Nach einem schwachen zweiten Drittel, das mit 1:4 verloren ging, ließ sie im dritten Abschnitt einen furiosen Sturmlauf folgen und entschied diesen Abschnitt mit 4:1 zu ihren Gunsten. Pech kam auch noch hinzu, denn die Peitinger trafen viermal das Gestänge, obendrein wurden ihnen zwei Tore aberkannt.
Ein Lichtblick war hingegen, dass Felix Brassard, Toptorjäger der vergangenen Saison, zu alter Treffsicherheit zurückgefunden hat. Gegen Deggendorf gelangen ihm drei Tore. STEFAN SCHNÜRER