Gelsenkirchen/München – Unzählige Topclubs jagen Schalke-Juwel Assan Ouedraogo (elf Zweitliga-Einsätze) – und auch die Bayern buhlen um den 17-Jährigen. Nach Informationen unserer Zeitung haben die Münchner Talentespäher vom Campus den deutschen Mittelfeldspieler schon seit rund zwei Jahren im Visier. Bereits damals fand ein persönliches Treffen statt, in dem Ouedraogo dem deutschen Rekordmeister vorerst eine Absage erteilte. Der Grund: Er wollte erst einmal die Schule fertigmachen und deshalb noch auf Schalke bleiben.
Die Bayern haben Ouedraogo aber nicht aus den Augen verloren. Und nun könnte es im nächsten Anlauf klappen. Laut Sky fand in den vergangenen Tagen bereits ein erstes persönliches Treffen zwischen dem Management des Mittelfeldspielers und den Bayern statt. Dieses ist positiv verlaufen, hieß es.
Plan der FCB-Entscheider um Sportdirektor Christoph Freund (46) ist es, Ouedraogo sofort in die erste Mannschaft zu integrieren – ohne den Zwischenschritt einer Leihe.
Neben dem deutschen Rekordmeister ist auch der AC Mailand an ihm dran. Aus der Bundesliga buhlen auch RB Leipzig und Eintracht Frankfurt um Ouedraogo. Ab seinem 18. Geburtstag am 9. Mai 2024 greift eine Ausstiegsklausel beim 1,91-Meter-Shootingstar. Diese liegt bei rund zehn Millionen Euro. Sobald er für die A-Nationalmannschaft debütiert und seine Klausel bis dahin noch nicht gezogen sein sollte, soll er laut Sky rund 20 Millionen Euro kosten.
Derzeit ist Ouedraogo verletzt, bei der U17-WM in Indonesien zog er sich gegen Neuseeland (3:1) einen Riss der vorderen Syndesmose im rechten Fuß zu. pk