Bayern fordert Barca bei der WM

von Redaktion

In der deutschen U 17 gibt ein Münchner Quartett den Ton an – Heute Viertelfinale gegen Spanien

Jakarta – Noch drei Siege bis zum großen Triumph: Die deutsche U 17-Nationalmannschaft will bei der Weltmeisterschaft in Indonesien an diesem Freitag (9.30 Uhr/Sky) im Viertelfinale gegen Spanien den nächsten Schritt zum Titel machen. Der DFB-Gegner ist vor allem durch Talente des FC Barcelona geprägt. Acht katalanische Juwele stehen im Kader, sieben davon gehörten zuletzt beim 2:1 gegen Japan zur Startelf. Die wohl gefährlichsten Barca-Talente sind Stürmer Marc Guiu (17), schon Torschütze bei den Barcelona-Profis, und Mittelfeldspieler Quim Junyent (16).

Und bei den Deutschen? Da sorgen immerhin vier Bayern-Juwele für Aufsehen. Unsere Zeitung stellt die Münchner Talente vor. Max Schmitt (17): Der Torhüter zählt zum Stammpersonal der deutschen U 17-Auswahl. Schmitt gilt als ehrgeizig, fleißig und guter Zuhörer. Er ist stark auf der Linie und hat eine souveräne Ausstrahlung im Tor. Aktuell spielt er für die U 19 des FC Bayern, in dieser Saison durfte er aber schon zweimal bei den Amateuren in der Regionalliga ran. Auch bei den Profis des deutschen Rekordmeisters trainierte Schmitt schon mit.

Max Hennig (17): Der Linksverteidiger ist ebenfalls gesetzt bei der U17-Nationalmannschaft. Hennig gilt als sehr bodenständig, fleißig und demütig. Hinzu kommen seine spielerischen Qualitäten: Er ist gut im Ballbesitz, technisch stark und schaltet sich offensiv regelmäßig ein. Er ist in Bayern tief verwurzelt und ein Paradebeispiel für einen Campus-Spieler. Im Münchner Kosmos wird er teilweise sogar mit dem jungen Philipp Lahm verglichen.

Kurt Rüger (17): Er ist ein vielseitiger Mittelfeldspieler und hat auch schon als Rechtsaußen gespielt. Perspektivisch ist der laufstarke Rüger aber im Zentrum zu Hause. Im Gegensatz zu seinen drei Bayern-Kollegen war er beim EM-Sieg im Sommer noch nicht dabei, nun aber ist er wichtiger Kaderspieler bei der U 17-Nationalmannschaft.

Robert Ramsak (17): Der Angreifer gilt als fleißiger Arbeiter mit Torinstinkt. Beim 3:0-Sieg im Gruppenspiel gegen Venezuela erzielte er zwei Tore und bereitete einen weiteren Treffer vor. Ramsak kann auch als zweite Spitze agieren. Mit seiner manchmal unorthodoxen Art, Tore zu erzielen, erinnert er an Bayern-Urgestein Thomas Müller (34). Im Achtelfinale gegen die USA (3:2) spielte Ramsak auf der Achter-Position, ersetzte dort den verletzten Assan Ouedraogo (17).  PHILIPP KESSLER

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