NoKo: DSV-Team bei der Musik dabei

von Redaktion

Kuusamo – Eric Frenzel brüllte, bis die Stimme heiser war. Bei seinem Debüt als Cheftrainer der deutschen Kombinierer gab der dreimalige Olympiasieger wie einst als Aktiver alles, zum erhofften Podest reichte es aber in keinem der drei Rennen. „Wir waren dennoch bei der Musik dabei. Deswegen bin ich sehr zufrieden mit dem Auftakt“, sagte Frenzel.

Johannes Rydzek wurde am Freitag Vierter, Vizeweltmeister Julian Schmid am Samstag Fünfter und am Sonntag Sechster. Ein Auftaktwochenende ohne deutschen Podestplatz hatte es im Weltcup zwar zuletzt 1998/99 gegeben, Anlass zu Sorge besteht aber längst nicht. Auch Terence Weber, Manuel Faißt und David Mach gelangen Top-Ten-Platzierungen. Bei allen drei Wettkämpfen fieberte Frenzel an der Strecke mit.

Eine Klasse für sich war einmal mehr Jarl Magnus Riiber. Der Vierfach-Weltmeister holte zwei Siege und einen zweiten Platz – dabei hatte er sich am Donnerstag nach dem Sprung zum wiederholten Male die Schulter ausgekugelt. „Ich war nach der Verletzung kurz davor, meine Ski an die Wand zu schmeißen. Aber mit Schmerzmitteln ging es“, sagte der Norweger.

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