„Keine Klassenfahrt“: Leipzig will die Revanche

von Redaktion

Im März gab es eine 0:7-Pleite bei City

Manchester – Auf der Reise ins nasskalte Manchester kamen die unliebsamen Erinnerungen bei Marco Rose und seinem Team automatisch wieder hoch. Die Gedanken an die historische Niederlage, an diese 0:7-Demütigung im März, waren bei RB Leipzig vor dem Wiedersehen mit Tormaschine Erling Haaland mit im Gepäck. „Das wird keine Klassenfahrt, kein Ausflug. Wir wollen uns da zeigen, uns beweisen“, sagte Rose, der mit seiner Mannschaft ein erneutes Debakel im Etihad Stadium unbedingt verhindern will.

Und dafür schärfte der Coach vor dem Champions-League-Auftritt bei Titelverteidiger Manchester City am Dienstag (21.00 Uhr/DAZN) nach einem frustrierenden Wochenende die Sinne seiner Spieler: „Ich will, dass wir den nächsten Schritt machen, was unsere Haltung betrifft“, sagte Rose, der nach der unglücklichen 1:2-Niederlage in Wolfsburg am Samstag mächtig angefressen war.

„Bei den Ansprüchen, die wir an uns selber haben, ist es schon wichtig, dass wir uns auch kritisch hinterfragen“, betonte Rose. Und die Ansprüche heißen: Um Titel mitspielen. Nach dem Aus im DFB-Pokal ist auch in der Liga die Meisterschaft mit elf Punkten Rückstand auf die Spitze vorerst außer Reichweite, zumindest in der Champions League sind die Sachsen nach drei Siegen aus vier Spielen bereits für die K.o.-Runde qualifiziert.

In Manchester können sich die Leipziger nun noch für den Gruppensieg und einen vermeintlich leichteren Achtelfinal-Gegner in Position bringen. Vielmehr bietet sich RB aber in einem wahren Härtetest gegen Pep Guardiolas Starensemble die Möglichkeit, Schwung für die wichtigen Liga-Aufgaben der kommenden Wochen zu holen.

Artikel 1 von 11