Kapitän Patrick Hager hatte von seinem EHC Red Bull München in unserer Zeitung unmissverständlich Dranbleiben eingefordert. Und der Meister ist der Order des Chefs gefolgt. Gegen die Pinguins Bremerhaven feierte der EHC ein 2:1 (0:0, 2:0, 0:1) – schon am Sonntag in Frankfurt könnte das Team von Trainer Toni Söderholm wieder Tuchfühlung zur Spitzengruppe aufnehmen. Fünf Tage nach dem rauschhaften Offensivspektakel gegen Mannheim erlebten die 4774 diesmal allerdings eher das Gegenteil. Über weite Strecken bestimmten die Defensiven das Geschehen. Letztlich brachte sich der Champion aus München ausgerechnet in der Phase auf Kurs, in der der Tabellenzweite von der Nordseeküste seine eigentlich beste Phase hatte. Chris Desousa schaltete nach einem Abpraller am schnellsten und schubste die Scheibe unter den Schonern von Schlussmann Kristers Gudlevskis hindurch über die Linie (33.). Vier Minuten später schaltete Yasin Ehliz nach einer Strafzeit am schnellsten – seinen Querpass verwertete Markus Eisenschmid zum 2:0. Bremerhaven kam in der Schlussphase mit einem sechsten Feldspieler nur noch zum Anschlusstreffer durch Miha Verlic. Weiter geht es am Sonntag (15:15 Uhr) in Frankfurt. Foto: Hoppe/dpa