Die Bayern suchen im Wintertransferfenster mit Hochdruck nach einem Verteidiger. Eine äußerst schwierige Aufgabe für Sportdirektor Christoph Freund (46). Bekanntermaßen geben Vereine ihre Leistungsträger nur ungern und wenn, dann meist nur weit über Marktwert im Winter ab. Der Fakt, dass neben den Bayern auch andere Clubs vom Afrika- und Asien-Cup betroffen sind, macht die Sache nicht einfacher.
Im vereinseigenen Frage-Antwort-Format erklärte Freund die Strategie, die seine Arbeit als Talentespäher auszeichnet. „Wir sprechen hier vom allerhöchsten Niveau, also braucht man die fußballerischen Voraussetzungen wie Technik und taktisches Verständnis. Aber entscheidend ist die Mentalität. Man muss es sich selbst zutrauen, auf höchstem Level immer wieder abzuliefern. Es ist wichtig, schon mit jungen Spielern auch daran zu arbeiten, was es bedeutet, mit Druck umzugehen“, so der ehemalige Salzburg-Boss, vor seiner ersten FCB-Transferperiode.
Auf dem erweiterten Radar der Münchner ist nach unseren Informationen Arnau Martinez (20) von Spaniens Tabellenzweiten FC Girona. Konkret ist dabei aber noch nichts. Der spanische U21-Nationalspieler kann sowohl als Rechts- als auch als Innenverteidiger und defensiver Mittelfeldspieler spielen. Er steht bei Girona bis 2025 unter Vertrag. Sein Marktwert liegt bei 15 Millionen Euro. Auch Leverkusen soll an Martinez interessiert sein, falls Jeremie Frimpong (22) den Club verlässt. bok, pk