Bad Tölz – Die Tölzer Löwen bleiben ihrer Tradition treu. Auch an diesem Wochenende endeten ihre Spiele mit einem Tor Unterschied. Beachtlich der große Kampf im Heimspiel beim 5:6 gegen den Oberliga-Zweiten Deggendorf. Eher einen Punkt verschenkt haben sie beim 4:5 n.V. in Höchstadt. „Wir haben gut gespielt, gut verteidigt, hätten den Sack früher zumachen können“, sagt Trainer Axel Kammerer. Die Löwen legten schnell per Doppelschlag auf 2:0 vor, blieben weiter am Drücker, erhöhten im Mittelabschnitt auf 3:0. „Wir hatten ein Chancenplus, hätten das Spiel bei mehr Schüssen und besserer Schussqualität entscheiden können“, meint Kammerer.
Dabei legten die Löwen in beiden Spielen ohnehin eine ungewohnte Effizienz an den Tag. Sie zerstörten viele Angriffe, indem sie Scheiben abfingen, machten selbst viel Druck mit Zug zum Tor und schlossen eiskalt ab, ohne lange zu fackeln. Allerdings kassierten sie in Höchstadt ein wenig aus dem Nichts ebenfalls einen Doppelpack zum 3:2. „Irgendwie eine Spezialität von uns“, moniert Kammerer. Auch nach Christoph Fischerhabers 4:2 in Unterzahl war noch nicht Schluss. Höchstadts Anton Seewald verkürzte auf 3:4 und glich zum 4:4 aus, als der HEC seinen Keeper zog. In der Verlängerung machte Oliver Noack kurzen Prozess, schoss nach 44. Sekunden den Siegtreffer. NICK SCHEDER