Peiting – Zweimal hintereinander zu gewinnen – das ist beim EC Peiting derzeit nicht drin. Nach dem 7:4-Heimerfolg gegen den Tabellenvierten ECDC Memmingen, mit dem die Spieler die richtige Reaktion auf die Derbypleite davor gegen den SC Riessersee zeigten, ging der ECP beim nächsten Lokalrivalen erstmals in dieser Saison komplett leer aus. „Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Sie haben gut gespielt und über 60 Minuten waren wir die aktivere Mannschaft“, urteilte Morris nach dem Duell beim EV Füssen, das mit einer bitteren 0:3-Niederlage endete.
Als Spielverderber beim EVF entpuppte sich vor allem Goalie Benedikt Hötzinger, an dem sich die Peitinger die Zähne ausbissen. „Wenn wir ein Tor geschossen hätten, wären wir im Spiel drin gewesen“, kommentierte Morris die vielen guten Möglichkeiten, die sein Team ausließ. Abschlusspech hatte vor allem der ehemalige Füssener Sam Payeur, der vor dem leeren Tor nur den Pfosten traf. Die Allgäuer profitierten zudem von einem kapitalen Fehlpass von Verteidiger Daniel Holzmann, der das erste Gegentor zur Folge hatte und die Niederlage einläutete.
Zuvor gegen Memmingen zeigten die Peitinger eine starke Leistung, was Morris auch auf die Aussprache nach der SCR-Pleite zurückführte: „Wir saßen eine Stunde zusammen und haben geredet, in welche Richtung es gehen soll.“ ROLAND HALMEL