Vorteil Neuer – Operation bei ter Stegen

von Redaktion

München – Die Rückkehr in den Wartestand ist für Marc-Andre ter Stegen nur schwer zu ertragen. „Die Pause nervt offensichtlich“, schrieb der Nationaltorhüter bei Instagram. Eine Operation am Rücken zwingt den Keeper des FC Barcelona wochenlang zum Zusehen – und droht ihn auch im Kampf um die Nummer eins beim DFB mit Manuel Neuer zurückzuwerfen.

Rund ein halbes Jahr vor der Heim-EM verliert ter Stegen, der ewige Schattenmann des langjährigen Kapitäns Neuer, wichtige Zeit und Einsatzmöglichkeiten. „Nach intensiven Gesprächen mit dem Ärzteteam des Vereins und verschiedenen unterstützenden Experten haben wir uns für einen chirurgischen Eingriff entschieden“, schrieb ter Stegen. Dazu postete der 31-Jährige ein Foto mit nachdenklichem Blick.

Es sei jedoch „die richtige und sichere Entscheidung, um zu den besten Bedingungen für meinen Club und die Nationalmannschaft zurückzukommen“, so ter Stegen. Vier bis sechs Wochen, das berichten spanische Medien, wird der ehemalige Gladbacher ausfallen. Eine Rückkehr wäre demnach Anfang bis Mitte Januar möglich – sofern die OP und die folgende Reha wie erhofft verlaufen sollten.

Der DFB schickte bereits Genesungswünsche. „Alles Gute für die OP, Marc! Wir denken an dich!“, hieß es unter dessen Post. Bei der Nationalelf schien ter Stegen eigentlich gesetzt. Das Traumziel, bei der EM endlich aus Neuers langem Schatten zu treten, schien nach dem komplizierten Beinbruch des Münchners in Reichweite. Der langjährige Platzhirsch Neuer (117 Länderspiele) kämpfte sich aber zurück. Zuletzt überragte der 37-Jährige wieder, hielt wie zu besten Zeiten. Bei den nächsten DFB-Spielen im März soll Neuer wieder zum DFB-Kader gehören.  sid

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