Bobfahrten in der S-Bahn-Röhre

von Redaktion

HEINRICH HEUTE

VON JÖRG HEINRICH

Die Olympischen Winterspiele 2026 sind bereits fix an Cortina verkauft. Allerdings fehlt den Italienern eine Bob- und Rodelbahn. Dass die Menschheit andere Probleme hat, als so einen Eiskanal in die Landschaft zu hämmern, den nach zwei Wochen Olympia keiner mehr braucht – zumindest das ist eine kluge Erkenntnis. Deshalb muss ein anderer Ort einspringen, auch München zeigt Interesse. Machbarkeitsstudien haben ergeben, dass die Bobfahrer und Rodler im Februar 2026 durch die Münchner S-Bahn-Röhre sausen könnten. Start wäre oben auf der Hackerbrücke, dann geht es Highspeed bis zum Ostbahnhof. Der Winter wäre ideal, denn da fährt in München eh keine S-Bahn, und die Stammstrecke ist frei. Falls doch mal was fährt und die Sportler stört, springt die GDL mit einem Streik ein. Die Gewerkschaft steht auch als Sponsor des Claus-Weselsky-Eiskanals parat.

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