Strelow rechnet weiter mit den Norwegern – Nawrath und Preuß selbstbewusst

von Redaktion

Vor den Rennen in Hochfilzen hat Justus Strelow die für ihn weiterhin geltende Favoritenrolle der norwegischen Biathleten betont. „Die werden ganz vorne mitkämpfen, wir müssen uns da erst mal wieder durchsetzen“, sagte er. Beim Weltcupauftakt in Östersund hatte Johannes Thingnes Bö und Co zwar keinen Sieg in einem Einzelrennen geholt, dafür aber vier Podestplätze und den Staffelsieg. „Sie sind ja nicht weg von der Weltspitze, sondern immer noch unter den besten Läufern“, so Strelow.

Der 26-jährige Sachse hatte selbst auch einen guten Start in die Saison, er reiste als Gesamtweltcupvierter ins Pillerseetal. Den ersten Eindruck im Vergleich zum schwedischen Östersund beschrieb er mit „hell.“ Außerdem seien die nicht ganz so eiskalten Temperaturen zu spüren: „Der Schnee knirscht nicht so, es ist ein anderes Laufgefühl. Aber er lässt sich gut präparieren, es sind super Bedingungen.“

Auf der leisen weißen Pracht starten Strelows Teamkollegen Philipp Nawrath und Franziska Preuß in den Sprints am Freitag im Gelben Trikot (11.25 und 14.25 Uhr, ARD/Eurosport). Die 29-jährige Oberbayerin und der 30-jährige Allgäuer zeigten sich angesichts ihrer Ausgangslage angriffslustig. „Ich möchte da weitermachen, wo ich in Östersund aufgehört habe“, sagte Nawrath. Und Preuß meinte zu ihrem farbigen Leibchen: „Ich will es so lange wie möglich tragen.“ Eine Motivation für sie seien auch die vielen zu erwartenden deutschen Fans.  tj

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