München – Dieter Nickles (60) bewies am Freitag Humor. Der Clubsprecher sorgte zu Beginn der Pressekonferenz am Freitag mit Trainer Thomas Tuchel (50) für Schmunzler bei den anwesenden Journalisten an der Säbener Straße. „Nach der ersten Winterpause – naja, etwas unfreiwillig – muss der FC Bayern morgen wieder ran bei Eintracht Frankfurt in der Fußball-Bundesliga“, witzelte der ehemalige TV-Moderator.
Aufgrund der schneebedingten Verlegung des Spiels gegen Union Berlin hatten die Münchner Stars nun neun Tage Zeit, um sich auf das Spiel am Samstag (15.30 Uhr, Sky) in Frankfurt vorzubereiten. „Ich weiß nicht genau, ob das Fluch oder Segen war, sehr ungewöhnlich“, sagte Tuchel über die Zwangspause. Manchmal krieche über „freie Zeit und Ruhe die Müdigkeit erst recht in dich rein“, erklärte der Trainer. Zu einer Art Winterschlaf wollte es Tuchel bei seinen Stars aber natürlich nicht kommen lassen. „Die Ansprache war sehr direkt und auffordernd in dieser Woche. Wir wollten auf jeden Fall, dass niemand einschläft“, betonte Tuchel. „Wir haben das Gewinnen und den Wettbewerb in den Mittelpunkt gestellt.“
Von den vier Frankfurter Pleiten in Serie wolle sich Tuchel nicht blenden lassen. „Ich sehe eine sehr gute, schnelle und flexible Mannschaft mit klarer Handschrift“, so der Coach über das Team von Ex-FCB-Assistenztrainer Dino Toppmöller (43). „Es wartet ein schweres Spiel mit viel Arbeit vor uns. Aber wir sollten bereit sein.“
Wie auch Jamal Musiala (20). Der Super-Dribbler ist nach seinem Muskelfaserriss im linken hinteren Oberschenkel wieder fit. Ob der Super-Dribbler gleich von Beginn an auflaufen wird, ließ Tuchel noch offen: „Mit Sicherheit spielt er nicht 90 Minuten. Wir werden entscheiden, ob er startet oder das Spiel für uns beendet.“
Mit einem Sieg kann Bayern an Tabellenführer Bayer Leverkusen vorbeiziehen. Die Werkself empfängt am Sonntag (15.30 Uhr, DAZN) die drittplatzierten Stuttgarter. Tuchel: „Zwei sehr starke Mannschaften. Beide Teams stehen absolut verdient da, wo sie im Moment stehen.“
Für die Münchner soll am Samstag Harry Kane mal wieder für Tore Sorgen. Ein privates Problem hat der Engländer nun wohl gelöst – laut „Bild“ er hat für sich und seine Familie ein Haus gefunden. Kanes neue Luxusvilla steht in Baierbrunn am Ende einer Sackgasse, ist am Isarhochufer gelegen und grenzt direkt an ein Feld. In diesem ruhigen Ambiente stehen Kane und seiner Familie nicht nur eine riesige Terrasse mit Garten zur Verfügung, sondern auch ein Fitnessstudio im obersten Stock, von dem man einen Panoramablick über das Anwesen und bis zur Isar hat. Ganz unten befindet sich quasi neben der Küche ein großer Indoor-Pool mit einem Boden aus blau-türkisen Mosaiksteinen, außerdem gibt es einen Whirlpool.
Für seine Frau Katie und die vier Kinder ist in dem Anwesen ebenso Platz wie für seinen Bruder, seine Eltern und die zwei Nannys.
Die noble Bleibe, die 2011 fertiggestellt wurde und knapp eine halbe Stunde entfernt von der Säbener Straße gelegen ist, ist alles andere als ein Schnäppchen. Nach unseren Informationen soll Lucas Hernández (27/aktuell Paris) dafür rund 25 000 Euro pro Monat Miete gezahlt haben. Kurios: Mit dem ehemaligen Münchner Innenverteidiger und Bayern-Legende Mehmet Scholl (53) hat das Haus nicht nur prominente Vormieter, sondern war schon mal Kulisse eines Films: Schauspieler und Regisseur Matthias Schweighöfer (42) hat in der Villa nämlich Teile seines Kinoerfolgs Vaterfreuden gedreht.