Peiting – Kranke Spieler sind für Eishockeyteams im Dezember nichts wirklich Überraschendes. Den EC Peiting erwischte es am vergangenen Wochenende aber besonders heftig. Mit Tobi Beck, Alex Biberger und Daniel Holzmann fehlten neben einigen Stürmern gleich drei gestandene Abwehrspieler.
Beim Höchstadter EC konnte der ECP die Lücken noch mit Förderlizenzspieler füllen. „Die machten auch einen guten Job“, lobte Peitings Coach Ty Morris die jungen Spieler der Starbulls Rosenheim. Die 2:4-Niederlage beim direkten Konkurrenten lag auch weniger an der Verteidigung. „Vor dem Tor waren wir nicht bissig genug. Wir waren zu wenig vor und mehr neben dem Torhüter gestanden“, waren für Morris eher die Nachlässigkeiten in der Offensive ausschlaggebend.
Im Heimspiel gegen Weiden schrumpfte der Kader weiter, weil Rosenheim keine Spieler abstellen konnte. „Normalerweise suche ich nicht nach Ausreden, aber heute muss ich meine dezimierte Mannschaft in Schutz nehmen“, erklärte Morris nach der 3:6-Niederlage gegen den haushohen Meisterschaftsanwärter, der mit vier Reihen antreten konnte. Im ersten Durchgang hielt der ECP noch einigermaßen mit. Im zweiten Drittel dominierte Weiden klar das Geschehen. Ty Morris: „Hoffentlich kommen nächste Woche wieder ein paar Spieler zurück.“ ROLAND HALMEL