Irankunda-Tränen

von Redaktion

Boss Freund: „Macht mir keine Sorgen“

Adelaide – Ein Sonntag zum Vergessen. Als Nestory Irankunda (17) in der 58. Minute gegen Brisbane Roard ausgewechselt wurde, brach das Offensivtalent von Adelaide United in Tränen aus. Auch auf der Bank weinte der Aus-tralier, der im Sommer zum FC Bayern wechselt, weiter. Offenbar, weil er mit seiner eigenen Leistung nicht zufrieden war. Experten in seiner Heimat sorgen sich.

„Er steht unter ungeheurem Druck, er ist die große Hoffnung des australischen Fußballs. Man darf aber nicht vergessen, dass er erst 17 Jahre alt ist und sich noch in der Pubertät befindet. Er hat viele Emotionen und eine Menge Druck, mit dem er umgehen muss“, sagte der Co-Trainer von Sydney Olympic, Roy O’Donovan (38). „Er braucht jemanden, der ihn in den Arm nimmt und ich denke, er braucht eine Auszeit vom Fußball.“ Vor dem Abflug nach Manchester sprach unsere Zeitung Bayern-Sportdirektor Christoph Freund (46) auf die Irankunda-Szenen an. „Das macht mir keine Sorgen“, betonte der Österreicher und erklärte: „Wir haben uns genau mit dem Spieler beschäftigt und wissen, dass er sehr emotional und extrem ehrgeizig ist. Besser so – wenn die Jungs mit Herz und Leidenschaft dabei sind. Er hat hohe Ansprüche an sich selbst. Es sind wichtige Erfahrungen, die er gerade sammelt.“

Bei Bayern soll Irankunda künftig behutsam an die erste Mannschaft herangeführt werden.  bok, pk

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