Neun Tore, neun Schützen – breit ist der Kader

von Redaktion

DEL2 Starbulls Rosenheim mit perfektem Wochenende, gekrönt von einem Sieg bei Spitzenreiter Kassel

Rosenheim – Damit haben nur die kühnsten Optimisten unter den Rosenheimer Eishockeyfans gerechnet: Die Starbulls haben ihr zweites Sechs-Punkte-Wochenende geschafft, dabei 12 Tore erzielt und nach dem 9:4-Sieg gegen Freiburg auch noch beim Spitzenreiter Kassel gewonnen. Rosenheim hat damit die Negativ-Heimserie (drei Niederlagen in Folge) beendet und die aktuelle Auswärtsstärke (vier Siege in Folge) unterstrichen.

„Ich bin sehr zufrieden mit den Jungs, aber unsere Leistungssteigerung hat sich schon in den letzten Wochen angekündigt. Im Training wurde hart und fokussiert gearbeitet. Die Truppe weiß, um was es geht“, lobt Trainer Jari Pasanen sein Team und gab nach dem Erfolg am Sonntag in Kassel zwei Tage frei.

Die Gründe für den Aufschwung: Starke Torhüterleistungen von Tomas Pöpperle und Christopher Kolarz, eine deutliche Leistungssteigerung bei den Kontingentspielern, ein enorm verbessertes Überzahlspiel, zwei torgefährliche Sturmreihen, diszipliniertes Auftreten und eine Ausgeglichenheit bei den Torschützen, die es in Rosenheim selten gegeben hat. Neun Tore gegen Freiburg und neun verschiedene Torschützen zeigen die Breite.

Dass beim Sieg in Kassel ausgerechnet Reid Duke, Stefan Reiter und Lukas Laub die Tore zum überraschenden Sieg erzielten, kommt nicht von ungefähr. Duke ist sowieso Rosenheims Toptorjäger mit mittlerweile 14 Toren in 22 Spielen. Lukas Laub trifft aktuell gefühlt in jedem Spiel und ist mit elf Toren in 24 Auftritten Rosenheims zweitbester Torschütze. Und Stefan Reiter kommt nach seiner Schulter-OP und dem verspäteten Einstieg in die Saison immer besser in Schwung: Acht Tore in 14 Partien bedeuten Platz drei bei den erzielten Treffern. Zum Spiel gegen Freiburg passte auch noch, dass Neuzugang Chris Dodero und Verteidiger Denis Shevyrin ihre ersten Punktspieltore erzielten. Die Sturmreihen finden sich.

Jetzt freut man sich in Rosenheim auf den kommenden Freitag, wenn Spitzenreiter Kassel zum „Rückspiel“ nach Rosenheim kommt. Bei den Starbulls-Verantwortlichen rechnet man mit über 4000 Zuschauern. Am Sonntag geht es für die Oberbayern nach Dresden. HANS-JÜRGEN ZIEGLER

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