FIFA-Boss Gianni Infantino will die Menschenrechtslage in Saudi-Arabien ansprechen und verbessern. „Ein Austragungsort muss alle unsere Kriterien erfüllen, inklusive Menschenrechte. Der Prozess endet ja nicht mit der Kandidatur. Er fängt dann erst an“, sagte der Schweizer Chef des Fußball-Weltverbandes im Interview mit dem Tagesanzeiger aus Zürich.
Das Königreich ist einziger Bewerber für die WM 2034. Der FIFA-Präsident will ohne Voreingenommenheit den Bewerberländern gegenübertreten: „Für mich als FIFA-Präsident ist Nordkorea gleich wie Südkorea. Ist Amerika gleich wie China.“ In Bezug auf Saudi-Arabien sprach Infantino von einer „Doppelmoral des Westens“: „Alle westlichen Staatschefs hofieren das Land. Sie machen Deals in Milliardenhöhe.“