Ein Hammer und ein Wiedersehen

von Redaktion

Während RB es mit Real zu tun bekommt, freut sich der BVB auf Ex-Coach Bosz

Nyon – Ein „Hammerlos“ und eine lösbare Aufgaben: RB Leipzig bekommt es im Achtelfinale der Champions League in Rekordsieger Real Madrid mit einem schier übermächtigen Gegner zu tun,der FC Bayern und Borussia Dortmund hat es besser erwischt. Der BVB trifft in der ersten K.o.-Runde zwischen dem 13. Februar und dem 13. März die PSV Eindhoven. Kuriosität am Rande: Wie beim Duell zwischen Bayern und Lazio Rom ist es für die anderen beiden deutschen Teams das zweite Aufeinandertreffen.

Wie sich königliche Nächte anfühlen, wissen die Leipziger seit dem Herbst 2022: Damals trafen sie auf Real bereits in der Gruppenphase, einem 0:2 im Estadio Bernabeu folgte ein 3:2 im Heimspiel. „Es ist mit einer der Top-Favoriten“, sagte Sportdirektor Rouven Schröder: „Aber wir wollen nicht als Fan hinfahren. Wir werden nicht vor Ehrfurcht erstarren.“ Die beiden Duelle vor gut einem Jahr hatte auch Reals Klubikone Emilio Butragueno noch in guter Erinnerung und unkte bei „Sky“: „Es werden zwei sehr enge Spiele.“

Als Gruppenzweiter spielt Leipzig zunächst zu Hause, im Rückspiel dann in Madrid. Die Dortmunder treten zunächst auswärts an. Titelverteidiger Manchester City bekommt es zu Beginn der K.o.-Runde mit dem Münchner Gruppengegner FC Kopenhagen zu tun, Nationalmannschaftskapitän Ilkay Gündogan und der FC Barcelona mit Neapel.

Dortmund trifft in der Tat auf einen alten Bekannten: Trainer in Eindhoven ist Peter Bosz, 2017 als Nachfolger von Thomas Tuchel für ein paar Monate für die Mannschaft des BVB verantwortlich. Nach sieben Spieltagen hatte die Borussia damals 19 von 21 Punkten gewonnen, war Tabellenführer. Am 10. Dezember aber wurde Bosz entlassen – nach neun Pflichtspielen ohne Sieg und einem denkwürdigen 4:4 gegen Schalke 04.

Vor der aktuellen PSV-Mannschaft ist der jetzige Dortmunder Trainer freilich gewarnt. „Eindhoven spielt in der Heimat eine perfekte Saison, mit 48 Punkten aus 16 Spielen“, sagte Edin Terzic und ergänzte: „Wir kennen zudem Peter Bosz sehr gut aus seiner Zeit hier.“ Trotzdem habe man „große Chancen“.  sid

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