Peiting – Einige Oberligisten nutzten die Möglichkeit, durch die Öffnung des Transferfensters im Dezember ihren Kader aufzuhübschen. Beim EC Peiting machte man sich auch Gedanken, aber letztlich blieb es bei Überlegungen. „Weil wir Vertrauen in unseren Kader haben und uns auch die finanziellen Möglichkeiten fehlen“, erklärte Coach Ty Morris.
Dafür tat sich etwas hinter der Bande. Anton Saal, der in dieser Saison nach seinem Rückzug als Trainer in seiner neuen Funktion als Sportdirektor im Hintergrund wirkte, wird bis auf weiteres mehr nach vorne rücken und das Trainerduo aus Morris und Gordon Borberg verstärkt unterstützen. „Wir waren uns einig, dass ich mich in der aktuellen Situation mehr einbringe,“ erklärte Saal, der sein Engagement aber nur befristet sieht.
Das verstärkte Trainerteam, aber auch die intensive Trainingsarbeit der letzten Woche mit Fokus auf die Abwehr, zahlte sich für den ECP in jedem Falle aus. Im Heimspiel gegen die Tölzer Löwen feierten die Peitinger einen 5:3 Sieg und bei den Heilbronner Falken, erkämpften sie sich durch eine 1:2 Niederlage nach Penaltys einen Punkt. „Wir waren in einigen Spiele davor oft zu weit weg von den Gegenspielern, aber in Heilbronn waren wir eng an ihnen dran“, zeigte sich Morris mit der Leistung und dem Punkt zufrieden. Einverstanden war er auch mit dem Auftreten beim Derbysieg gegen die Löwen. „Ich hoffe das Spiel war der Weg aus dem Loch“, meinte Morris nach den unerfreulichen letzten Wochen. ROLAND HALMEL