Unterhaching – Marc Unterberger, der Trainer der SpVgg Unterhaching, feierte am Montag den 35. Geburtstag. Und dies verbunden mit einem Sonderwunsch: „Jeder Punkt gegen Regensburg wäre für mich ein tolles Geschenk“. Die Vorzeichen gegen den Jahn im bayerischen Duell (Dienstag, 19 Uhr Uhlsportpark) stehen aber nicht gerade günstig, denn ausgerechnet vor der Partie gegen den Tabellenführer der dritten Liga haben die Hachinger den personellen Notstand ausgerufen, besonders die Defensivabteilung ist arg dezimiert.
So fehlen neben den gesperrten Manuel Stiefler und Nils Ortel auch die verletzten Josef Welzmüller, Timon Obermeier und Benedikt Bauer. „Wir müssen improvisieren und umstellen, das erschwert natürlich die Aufgabe gegen die starken Regensburger, vielleicht gibt es bei uns Überraschungen in der Aufstellung“, betont Unterberger, der dem Konkurrenten höchsten Respekt zollt: „Die Tabelle spricht eine eindeutige Sprache, Regensburg ist zwölfmal ungeschlagen, da müssen wir noch einmal alles raushauen, um mithalten zu können“.
Besonders von seinen talentierten Junioren erwartet der Coach in der Rückrunde eine Leistungssteigerung: „Wir können uns nicht nur auf unsere beiden Torjäger Matthias Fetsch und Patrick Hobst verlassen“. Maurice Krattenmacher, Aaron Keller und Boipelo Mashigo sind also besonders gefordert, die Torgefahr muss besser verteilt werden. Nach dem Derby schickt Unterberger sein Personal bis zum 5. Januar in den Urlaub: „Die Mannschaft hat außergewöhnliches geleistet, wir haben als Aufsteiger bisher 28 Punkte geholt, für Haching war es ein besonderes Fußballjahr mit vielen Höhepunkte, ich hoffe wir können 2024 an die Erfolge anknüpfen“.
Personelle Veränderung sind nicht geplant, es wird also keine Neuzugänge geben.
KLAUS KIRSCHNER