Ein einstelliger Tabellenplatz über Weihnachten – vor der Saison hätten das wohl alle bei der SpVgg Unterhaching unterschrieben. Und doch: Nach der vermeidbaren 1:2 (1:0)-Heimpleite gegen Wintermeister Regensburg zum Abschluss eines intensiven Fußballjahres überwog der Frust beim Aufsteiger aus der Vorstadt.
Das Muster wiederholt sich: In Partien gegen die Topteams der 3. Liga spielen die Hachinger eine Halbzeit lang groß auf – um am Ende wie bereits in Dresden mit leeren Händen dazustehen. „Man hat in Dresden und heute gesehen, dass uns da noch ein Schritt fehlt“, sagte SpVgg-Coach Marc Unterberger am Dienstagabend: „Eine gute Halbzeit reicht nicht. Da haben wir zweimal die gleiche Erfahrung gemacht.“ Gegen den Jahn machte sich vor allem die Absenz von Stammspielern wie dem gelbgesperrten Mittelfeldmotor Manuel Stiefler oder dem grippekranken Stürmer Mathias Fetsch bemerkbar. Immerhin: Beide dürften im neuen Jahr wieder dabei sein – dann wollen die Hachinger zeigen, dass sie auch anders als früher gute Rückrunden spielen können. rmf, ulk