Schulterschluss statt Schlussstrich – Edin Terzic bleibt Trainer von Borussia Dortmund. Trotz anhaltender sportlicher Talfahrt mit zuletzt sechs Pflichtspielen ohne Sieg und dem Absturz auf Rang fünf setzt der Bundesligist auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem 41-Jährigen. Das ist das Ergebnis einer mehrstündigen Gesprächsrunde mit Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, Sportdirektor Sebastian Kehl, Vereinsberater Matthias Sammer und Terzic am Donnerstag. Im Anschluss an die kritische Aufarbeitung der vergangenen Monate wollte sich – wie beim BVB nach dieser turnusmäßigen Sitzung zum Jahresende üblich – keiner der Beteiligten öffentlich äußern. Damit erspart sich die Borussia ein weihnachtliches Beben. Ungeachtet der Spekulationen über eine bevorstehende Trennung setzt die Vereinsführung in der Trainerfrage auf Kontinuität. Dass Watzke die leidenschaftliche Arbeit von Terzic seit jeher schätzt und zu ihm ein freundschaftliches Verhältnis pflegt, dürfte die Entscheidung maßgeblich beeinflusst haben. Noch vor Monaten hatte der Vereinsboss beteuert, mit Terzic „die nächsten Jahre“ bestreiten zu wollen.