IN KÜRZE

Joshua untermauert Titelansprüche Bach sieht keine Propagandagefahr Russische Reiter nicht in Paris dabei

von Redaktion

Boxen

Die ehemaligen Box-Weltmeister Anthony Joshua und Joseph Parker haben im saudi-arabischen Riad ihre Titelansprüche im Schwergewicht untermauert. Der Brite Joshua besiegte den Schweden Otto Wallin, der nach der fünften Runde eines einseitigen Kampfes von seiner Ecke aus dem Kampf genommen wurde. Zuvor hatte der Neuseeländer Parker einen einstimmigen Punktsieg gegen den früheren Weltmeister Deontay Wilder (USA) errungen.

Olympia

IOC-Präsident Thomas Bach ist überzeugt, dass Russland neutrale Athletinnen und Athleten bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris nicht zu Propagandazwecken nutzen kann. Ein neutraler Athlet stünde „gerade nicht für ein Land, und das wird eben dadurch deutlich, dass er sich mit nichts identifizieren darf, was auf sein Land hinweisen könnte. Damit wird die Sanktionierung dieser Regierung der gesamten Welt noch einmal vor Augen geführt“, argumentierte Bach in der Welt am Sonntag. Das Internationale Olympische Komitee hatte vor rund zwei Wochen Russen und Belarussen für die Sommerspiele in Paris (26. Juli bis 11. August 2024) zugelassen, fast 22 Monate nach Kriegsausbruch und trotz anhaltenden Blutvergießens in der Ukraine. Athletinnen und Athleten, die dem Militär angehören und den Krieg aktiv unterstützen, sollen ebenso ausgeschlossen bleiben wie Mannschaften aus beiden Nationen.

Der Internationale Pferdesportverband (FEI) hat angekündigt, dass russische und belarussische Sportlerinnen und Sportler bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris nicht antreten werden. Die Entscheidung beruhe auf der Tatsache, dass die Athleten seit dem 2. März 2022 wegen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine und den darauffolgenden Sanktionen nicht mehr an FEI-Veranstaltungen teilgenommen haben und somit nicht die erforderlichen Punkte für die Olympia-Qualifikation sammeln konnten, hatte die FEI mitgeteilt.

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