München – „Wir müssen arbeiten.“ So lautete das Schlusswort von Toni Söderholm, dem Trainer des EHC München, nach der 2:4-Heimniederlage gegen die Straubing Tigers. Während Gäste-Coach Tom Pokel in schön-stem PR-Sprech von einem „fantastischen Eishockeyspiel“ schwärmte, meinte Kollege Söderholm: „Von unserer Seite war es kein fantastisches Spiel.“ Nach 31 von 52 DEL-Hauptrunden-Spieltagen zeigt sich immer deutlicher: Meister München wird darum kämpfen müssen, überhaupt einen der fixen Playoff-Plätze (Top Sechs) zu belegen. Als Fünfter stünde man momentan im Viertelfinale, als Siebter jedoch nicht. Und der aktuell Siebte, Wolfsburg, ist punktgleich mit München – und hat heute (19.30 Uhr, MagentaSport) Heimrecht. Ingolstadt (Sechster) hat sich gefunden, Mannheim, eigentlich noch größerer Titelanwärter als der EHC, lauert unter dem neuen Trainer Dallas Eakins auf Platz neun – und schlägt am 2. Januar am Oberwiesenfeld auf.
Eine von mehreren Münchner Problemstellen: die Auswärtsschwäche. 11 von 15 Partien in den Hallen der anderen verlor das Söderholm-Team – und muss nach Wolfsburg nun auch noch in Düsseldorf (Samstag) antreten. Die letzten drei Reisen des EHC endeten mit Niederlagen. gük