Mit Moral zur Miniserie

von Redaktion

Tölzer Löwen auf Augenhöhe mit besser platzierten Teams

Bad Tölz – Zwei gleich große Geschenke unterm Tölzer Christbaum. Welches mehr wert ist, ist ungewiss: Der 4:3-Sieg nach Verlängerung gegen den Oberliga-Vierten Bayreuth am zweiten Feiertag war überraschend und tat dem Ego des Tabellenelften gut. Prestigeträchtiger war noch der Gewinn des Oberland-Derbys vor Heiligabend, als die Löwen den Garmischern mit dem 5:4 nach Penaltyschießen die Jubiläumsparty vermiesten. Nach baldiger Führung und einem 1:3-Rückstand, als die Tölzer in einer unerklärlichen Schwächephase drei Gegentore innerhalb von 90 Sekunden kassierten, drehten sie das hitzige Derby erneut und hatten mit Karsums und Schüpping die entschlosseneren Penaltyschützen.

Nach dem 6:2 gegen Lindau war es das erste Mal, dass die Löwen in dieser Saison zwei Spiele in Folge gewannen. Und mit dem Erfolg gegen Bayreuth wurde es sogar eine Miniserie mit drei Siegen in Reihe. Allerdings liefen die Löwen erst einmal einem 0:2- und 1:3-Rückstand hinterher, obwohl sie dank weniger Fehler und konstant guter Leistung auf Augenhöhe spielten. „Wir haben trotz Rückstand nicht den Kopf verloren“, sagt Kammerer. „Wir haben Moral gezeigt und sind belohnt worden.“ Die Löwen kämpften sich zurück, Maxi Spöttel rette mit einem Treffer zum Zunge schnalzen die Verlängerung. Topi Piipponen brachte nach 19 Sekunden den Baum zum Brennen. NICK SCHEDER

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