Glaubt man der Statistik, dann braucht Stefan Kraft über den Goldadler der Tournee gar nicht weiter nachzudenken. Denn das gelbe Trikot des Weltcup-Führenden war zwischen Oberstdorf und Bischofshofen selten ein guter Begleiter. In den letzten 15 Jahren kamen gerade einmal vier Weltcup-Spitzenreiter bis zum Triumph beim wichtigsten Springerturnier durch. Neben Ryoyu Kobayashi (2019) und Peter Prevc (2016) waren das in Thomas Morgenstern (2011) und Gregor Schlierenzauer (2013) aber immerhin auch zwei Österreicher. Kraft selbst ist das eingeschränkt gute Omen allerdings herzlich egal: „Auf solche Statistiken gebe ich eigentlich nichts.“ Die Konkurrenz wird das nicht gerne hören.