Trainer Carlo Ancelotti hat seinen Vertrag bei Real Madrid um zwei Jahre bis 2026 verlängert. Damit ist ein Wechsel des Italieners als Nationaltrainer zum brasilianischen Verband, wie er von Ancelotti zunächst geplant war, vom Tisch. Zuletzt war spekuliert worden, dass Xabi Alonso von Bayer Leverkusen Ancelotti im Sommer beerben könnte. Alonso hatte seinen Vertrag in Leverkusen aber erst im August bis 2026 verlängert.
Die einstigen Fan-Lieblinge Nuri Sahin und Sven Bender kehren als Co-Trainer zu Borussia Dortmund zurück – sie werden ab dem 1. Januar Edin Terzic unterstützen. Sahin war seit Oktober 2021 Cheftrainer beim türkischen Erstligisten Antalyaspor – der Vertrag des 35-Jährigen dort wurde vorzeitig aufgelöst. Sahin wurde 2011 mit dem BVB Meister und 2017 Pokalsieger, an der Seite von Sven Bender (34). Dieser ist war zuletzt Co-Trainer der deutschen U17-Nationalmannschaft.
Die italienische Regierung um Premierministerin Giorgia Meloni hat Steuervergünstigungen für ausländische Fußballer abgeschafft. Das seit 2019 geltende System wird ab dem 1. Januar 2024 gestrichen. Das beschloss die Regierung bei einer Ministerratssitzung. Künftig müssen die Spieler wieder 45 statt 25 Prozent Steuern auf ihre Gehälter zahlen.
Die Premiere des türkischen Supercups im saudi-arabischen Riad ist am Freitag kurz vor dem geplanten Spielbeginn abgesagt worden. Wie staatliche Medien berichteten, hätten sich die beiden Istanbuler Erzrivalen Galatasaray und Fenerbahce geweigert, zu der Partie anzutreten. Der Grund soll Berichten zufolge sein, dass Behörden in Saudi-Arabien den Mannschaften verboten hätten, Banner oder Plakate mit dem Bild des Gründers der modernen Türkei, Mustafa Kemal Atatürk, zu tragen. In einer gemeinsamen Erklärung des Türkischen Fußball-Verbandes (TFF) und der beiden Clubs werden „Störungen in der Organisation“ als Grund für die kurzfristige Absage genannt. Die Partie zwischen Titelverteidiger Galatasaray und Fenerbahce soll nun „aufgrund unseres gemeinsamen Beschlusses auf einen späteren Zeitpunkt verschoben“ werden. Man bedanke sich beim Verband und den relevanten Institutionen und Organisationen des Gastgeber-Landes für die Bemühungen, die diese für die Organisation des Supercups unternommen hätten. Berichten zufolge bestand Fenerbahce darauf, dass seine Spieler ein Banner mit der Aufschrift „Frieden zu Hause, Frieden in der Welt“ von Kemal Atatürk tragen sollten. Zuvor hatten unter anderem sowohl Galatasaray- als auch Fenerbahce-Fans gegen die Entscheidung von TFF protestiert, das Spiel in Riad auszutragen.