Ein Team mit starken Typen

von Redaktion

HEIM-EM Quasselstrippen und Komiker – das sind Deutschlands Handballer

München – Am Mittwoch startet für Deutschlands Handballer mit dem EM-Auftakt gegen die Schweiz (20.45 Uhr/ZDF und Dyn) die Medaillen-Jagd. Timo Kastening stellt das DHB-Team vor – mal bierernst, meist aber mit einem kleinen Augenzwinkern.

Tor

Andreas Wolff (32, Industria Kielce): Unser Moderator im Team. Gefühlt 24/7 am Reden. Den ‘Aus-Knopf’ habe ich auch noch nicht gefunden.

David Späth (21, Rhein-Neckar Löwen): Jung und unverbraucht. Ich liebe es, wie er jubelt. Du siehst, wie viele Emotionen in ihm stecken. Ich hoffe, dass er sich das beibehält. Sonst ein ziemlich ruhiger Typ.

Linksaußen

Rune Dahmke (30, THW Kiel): Flying Rune – unser Highlightspieler. Immer schön, wenn er sich nach dem Ball stürzt oder ein schönes Dreher-Tor macht. Ein absoluter Top-Typ, ein 1A-Charakter, stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft. Ich habe mit den Jahren keinen größeren Teamplayer als Rune kennengelernt.

Lukas Mertens (27, SC Magdeburg): Speedy, eine absolute Maschine auf Linksaußen. Immer treffsicher. Er ist gern dabei, wenn man mal einen Kaffee trinken geht, ein Bierchen getrunken wird oder irgendwo Karten gespielt werden. Den findest du überall.

Rückraum links

Martin Hanne (22, TSV Hannover-Burgdorf): Ein gerader Junge, der superfleißig ist. Er hat sich seine Nominierung mehr als verdient. Ein absolut guter Spieler im eins gegen eins. Diese Qualitäten können uns weiterhelfen.

Sebastian Heymann (25, Frisch Auf Göppingen): Wenn du dem die Schlüpfer anziehen würdest und auf eine Bank legst, ist er das perfekte Unterwäsche-Model. Astralkörper, sieht gut aus – und dazu ein ganz feiner Typ.

Julian Köster (23, VfL Gummersbach): Der absolute Frauenschwarm. So ein kleines verschmitztes Lächeln. Groß, sieht gut aus, eine schicke Frisur. Bei dem passt alles. Du kannst dich immer mit ihm unterhalten, immer Späße haben und mit ihm auch ernste Gespräche führen.

Rückraum Mitte

Philipp Weber (31, SC Magdeburg): Unser Darts-Profi. Seitdem Patrick Wiencek raus ist, ist er ungeschlagen an der Darts-Scheibe. Ich habe auch mal ein bisschen gespielt, ich dachte, dreimal in die 20 zu treffen wäre schon gut. Gefühlt ist der aber sauer, wenn er aus drei Würfen nicht einmal in die Triple 20 trifft.

Juri Knorr (23, Rhein-Neckar Löwen): Ein absoluter Zocker. Der Typ Straßenhandballer, den wir nicht so oft haben. Alle freuen sich, wenn er auf der Platte steht und dieses Element bei uns in die Mannschaft bringt. Eines der Zugpferde bei uns im Team.

Nils Lichtlein (21, Füchse Berlin): Ein absolut aufgeweckter junger Kerl, der alleine über seine Dynamik unserem Spiel sehr, sehr viel verleiht. Er sitzt am Essenstisch noch oft daneben und hört lieber erst mal zu, bevor er spricht. Ich glaube aber, in ihm schlummert auch ein kleiner Kommunikator.

Rückraum rechts

Kai Häfner (34, TVB Stuttgart): Ich mag, wie er über den Handballsport denkt. Ich mag seine Professionalität. Er ist ein absoluter Familienmensch – und dementsprechend jemand, auf den man sich verlassen kann. Auch mit seinen 34 Jahren jung geblieben. Er hat schon noch Züge, wo du manchmal denkst: Gut, du bist 25.

Renars Uscins (21, TSV Hannover-Burgdorf): Wir sagen immer: Er ist nicht jung. Er spielt, als wäre er 35 Jahre alt und schon 15 Jahre dabei. Ein wirklich guter Junge. Er hat seine Mitte gefunden. Egal, ob du mit fünf führst, ob es unentschieden steht, ob du mit acht hinten liegst, du weißt immer, was du von ihm bekommst.

Christoph Steinert (33, HC Erlangen): Ein sehr entspannter Mensch mit einem sehr eigenen Humor. Ich habe gefühlt ein Jahr gebraucht, um seinen Humor zu verstehen. Ob er es jetzt ernst meint, ob er jetzt Spaß macht. Seitdem ich das verstanden habe, verbringe ich unglaublich gerne Zeit mit ihm. Ein richtig cooler Typ.

Rechtsaußen

Timo Kastening (28, MT Melsungen): Das sollen andere machen. Über den werde ich nichts sagen.

Kreis

Justus Fischer (20, TSV Hannover-Burgdorf): Fischi, auch noch ein junges Gemüse. Unglaublich, wie er sich entwickelt hat. Wenn man sieht, mit welchem Tempo er bei Hannover spielt. Er kann das über 60 Minuten.

Johannes Golla (26, SG Flensburg-Handewitt): „Golli ist eines der Prunkstücke. Nicht nur äußerlich, sondern auch spielerisch. An Professionalität kaum zu toppen. Immer nach dem Training noch am trainieren. Selbst am Spieltag geht er noch in die Muckibude, um sich aufzupumpen und Reize zu setzen.

Jannik Kohlbacher (28, Rhein-Neckar Löwen): Eine kleine ‘Drecksau’ auf der Platte, die richtig wehtun kann. Einer der besten Zwei-gegen-Zwei-Spieler der Welt. Um seine Sperre herumzukommen, da brauche ich einen halben Tag. Ansonsten: Fraktion Vielredner. Kohli hat immer was zu sagen.  sid

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