Man kann zumindest nicht behaupten, dass die Basketballer des FC Bayern nicht alles versucht hätten, für das Gastspiel von Real Madrid im BMW Park. Weltmeister Isaac Bonga versuchte die Königlichen sogar mit neuem Haardesign zu verschrecken. Es half nichts – am Ende stand eine 71:92 (36:45)-Niederlage. Da half es den Bayern auch nicht allzu viel, dass man dem Euroleague-Champion über weite Strecken einen beachtlichen Kampf geliefert hatte. In einer Partie, die vor den Augen der versammelten Bayern-Prominenz um Clubchef Herbert Hainer und Ehrenpräsident Uli Hoeneß natürlich im Gedenken an die verstorbene Fußball-Legende Franz Beckenbauer begann. Die Gäste um Rekordspieler Sergio Llull (Nummer 23/1046 Spiele für Real Madrid) zeigten von Beginn an, warum sie in dieser Spielzeit wettbewerbsübergreifend erst drei Partien verloren haben. Madrid ließ den Ball bestens laufen und leistete sich über 40 Minuten kaum Fehler. Immerhin: Die Bayern, bei denen im erneut restlos ausverkauftem BMW Park unter anderem Serge Ibaka wieder das ein oder andere Zeichen setzte, arbeiteten sich immer wieder heran. Doch wenn es sein musste, dann hatte Real immer wieder zuzusetzen. Erst am Ende ging den Bayern dann ein wenig die Luft aus und so wurde es doch deutlich. Weiter geht es für die Bayern nun wieder auf Reisen – am Donnerstag in Istanbul.
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