Nürnberg – Toni Söderholm, der Trainer von EHC Red Bull München, hat es diese Saison schon einmal gesagt: Gegen Nürnberg müsse man sich immer zu hundertprozentiger Einstellung zwingen, denn die brächten die Ice Tigers mit Garantie aufs Eis. So war es auch am Freitagabend: Einen Moment der defensiven Unachtsamkeit leistete sich der EHC, ein Abstimmungsproblem – und der Nürnberger Elis Hede entwischte einer Münchner Spielertraube und erzielte das 2:1-Siegtor. Ein bisschen bitter für den EHC: Elis Hede (22) ist Sohn von Niklas Hede (54), Legende aus Münchner Zweitliga-Zeiten.
Für Nürnberg war es der vierte Heimsieg in Folge, beim EHC München riss die Serie von drei Erfolgen im Jahr 2024. Kapitän Patrick Hager konnte den Rückstand (Fox, 7.) ausgleichen (35.), merkte aber kritisch an, „dass wir etwas zu passiv sind gegen die läuferisch starken Nürnberger“.
Hedes 2:1 fiel in der 49. Minute. In der Schlussphase schwächten sich die Münchner durch eine doppelte Strafzeit für Stürmer Markus Eisenschmid für eine Rauferei. gük