München – Den früheren FC-Bayern-Kapitän Stefan Effenberg hat der Tod Franz Beckenbauers sehr berührt. Am Sonntag verließ der 55-Jährige weinend die Sport1-Talkrunde Doppelpass, als er nach dem sieben Tage zuvor gestorbenen „Kaiser“ gefragt wurde. „Er war ein großartiger Mensch…“, sagte Effenberg noch, ehe ihm die Stimme versagte, er aufstand und mit Tränen in den Augen hinter die Kulissen ging. Effenberg kehrte später wieder auf seinen Platz in die Sendung zurück. Auch die Clubs der Bundesliga haben Franz Beckenbauer mit einer Schweigeminute und weiteren Würdigungen geehrt.
Am Freitag startet um 15 Uhr die Gedenkfeier. Eintrittskarten für die Zeremonie in der Allianz Arena sind weiter kostenlos auf der Website des FC Bayern erhältlich – so soll jeder die Chance bekommen, sich vom Kaiser zu verabschieden. Pro Person werden bis zu vier Karten ausgegeben.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird eine Rede halten, auch Kanzler Olaf Scholz hat sich angekündigt. Außerdem werden zahlreiche Freunde und Wegbegleiter erwartet – darunter Sepp Maier, Lothar Matthäus oder Andreas Brehme.
Der FCB kündigte einen „Festakt“ an, „mit Reden von Weggefährten und Würdenträgern sowie musikalischen Beiträgen im Kreise der Bayern-Familie und allen, die Beckenbauer über die Jahrzehnte bewegt hat: als Spieler, Trainer, Präsident und einzigartige Persönlichkeit“. vt