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von Redaktion

Biathleten vor der WM-Generalprobe

Ruhpolding – Franziska Preuß genießt nach den Heimweltcups in Oberhof und Ruhpolding etwas Ruhe. Deutschlands derzeit beste Biathletin tankt zwei Tage lang Energie auf der Couch, bevor sie zu den am Donnerstag starteten Rennen in Antholz reist. Dort möchte sich das deutsche Team Selbstvertrauen holen. Die Wettkämpfe in Südtirol sind die Generalprobe für die Weltmeisterschaft in Nove Mesto (7. bis 19. Februar).

Vor dem Saisonhöhepunkt gilt es Baustellen aufzulösen. Er habe in dieser Saison viele gute Einzelleistungen gesehen, erklärte DSV-Sportdirektor Felix Bitterling. Aber die Mannschaft kann stabiler werden. „Wenn wir in guten Ausgangspositionen sind“, forderte Bitterling, „müssen wir es auch mal schaffen, das über die Ziellinie zu retten“. Das gelang in Ruhpolding trotz zwei Staffelpodesten nicht, in den Einzelrennen verfehlten die Deutschen das Treppchen. Benedikt Doll und Philipp Nawrath mussten Rückschläge einstecken. Auf Tuchfühlung blieben Justus Strelow und Preuß. Mit je zwei Fehlern brachte sich die Wahl-Ruhpoldingerin in Sprint und Verfolgung um ein Podest, schloss aber auf der Strecke die Lücke zu den Schnellsten. „Läuferisch stimmt es“, sagte Preuß.

„Wir sind in der Lage, in jedem Wettkampf Weltklasse-Leistungen zu bringen“, sagte Bitterling. Das Team kämpfe nur damit, diese „am Tag danach zu bestätigen“. Die Entwicklung sei aber positiv. „Man muss das Schritt für Schritt machen.“  sid

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