FUSSBALL IN KÜRZE

Klinsmanns Koreaner starten siegreich Mönchengladbach: Hack vor Durchbruch? Leverkusen: Sergio adelt Wirtz Ducksch träumt von der EM Schiedsrichter Brych plant Comeback

von Redaktion

Südkoreas Auswahl, angeleitet von Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann, ist siegreich in den Asien Cup gestartet. Gegen Bahrain gab es einen 3:1 (1:0)-Erfolg. Klinsmann setzte u. a. Min-Jae Kim vom FC Bayern ein – über die volle Spielzeit. Zu Tabellenplatz eins in Gruppe E reichte der Auftaktsieg allerdings nicht, Jordanien sicherte sich die Spitze am Abend mit einem 4:0 (3:0) gegen Malaysia.

Blitz-Tor nach 21 Sekunden und erster Bundesliga-Doppelpack der Karriere: Robin Hack setzt nun auf den endgültigen Durchbruch auch in der Beletage des deutschen Fußballs. „Ich hoffe, das war heute so etwas wie der Startschuss“, sagte der Doppel-Torschütze von Borussia Mönchengladbach nach dem 3:1 (2:0) am Sonntag gegen den VfB Stuttgart. Mit seinen beiden Toren (1. und 19. Minute) besiegte der 25-Jährige, der im Sommer von Arminia Bielefeld gekommen war, den Tabellendritten fast im Alleingang.

Paulo Sergio verfolgt den Meisterkampf seiner beiden Ex-Clubs Bayer Leverkusen und FC Bayern München in der Bundesliga mit Spannung und vor allem das Spiel des Leverkuseners Florian Wirtz mit großer Freude. „Florian ist wie ein Brasilianer“, sagte der brasilianische Weltmeister von 1994 der. „Leverkusen hat eine tolle Mannschaft, alle machen ihre Arbeit. Aber er ist der Spieler, der das Besondere im Fuß hat. Es ist eine große Freude, ihm zuzusehen.“ Der 20 Jahre alte Nationalspieler Wirtz war bei 24 Pflichtspiel-Einsätzen für Bayer in dieser Saison an 20 Treffern direkt beteiligt.

Marvin Ducksch glaubt an seine EM-Chance. „Ich denke, dass es so einen Spielertypen wie mich in der Mannschaft einfach nicht noch einmal gibt“, sagte der Stürmer dem kicker. Was genau er meint? „Ich kann eigentlich aus jeder Situation in der vorderen Reihe etwas kreieren, immer irgendwie ein Tor erzielen. Deswegen bin ich überzeugt, dass ich jeder Mannschaft etwas geben kann – auch der Nationalmannschaft“, so der 29-Jährige. Bei seinen ersten beiden Länderspielen im November gegen die Türkei (2:3) und in Österreich (0:2) waren nur Kurzeinsätze drin.

Der Kreuzbandriss soll nicht das Karriereende gewesen sein: Schiedsrichter Felix Brych peilt trotz der schweren Verletzung und seines fortgeschrittenen Alters die Rückkehr in die Bundesliga an. „Meine Motivation und mein Wille, wieder in der Bundesliga zu pfeifen, ist jedenfalls groß“, sagte Brych der FAZ: „Ich habe auch viel Zuspruch vom Deutschen Fußball-Bund und aus der Bundesliga bekommen. Die Leute wollen, dass ich zurückkomme. Und sie wollen mir die Zeit geben, die ich brauche. Das freut mich sehr. Es gibt keine Deadline.“

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