Peiting – Sechs Heimsiege am Stück. Das ist aller Ehren wert, und dadurch schiebt sich der EC Peiting auch immer weiter an den sechsten Platz heran. Eigentlich könnte er ihn schon belegen, hätte er in Bad Tölz nicht nur in der Anfangsphase zu überzeugen gewusst. 2:0 führten die Pfaffenwinkler, Felix Brassard traf gar mit dem ersten Schuss aufs Tor überhaupt. Dann aber wurde die offensive Wucht der Löwen immer mehr zum Problem. Betraf zunächst nur die Spielanteile, schlug aber mit fortdauernder Spielzeit auch auf der Anzeigetafel ins Kontor. Im Schlussdrittel fing sich der ECP dann den folgenschweren Viererpack ein.
„Wir sind gut gestartet, haben Eishockey gespielt, wie man es eigentlich soll – gutes erstes Drittel“, begann Trainer Ty Morris die Aufarbeitung mit dem Positiven. Spätestens nach dem Ausgleich aber habe das Team „total den Fokus verloren und zu vorsichtig gespielt“. Am Ende stand die Kernaussage „nicht bissig genug“.
Nahezu diametral fiel Morris´ Urteil nach dem 6:0 gegen Füssen aus. Umstellungen innerhalb des Teams hätten gut geklappt. „Die Jungs haben gezeigt, dass die bereits sind, haben richtig gebissen und gekratzt.“ Aber eben vornehmlich nur vor eigenem Publikum. OLIVER RABUSER