Überraschungen auf dem Scoreboard

von Redaktion

Garmisch-Partenkirchen – Zwei Siege an einem Wochenende sind eine Ausbeute, die der SC Riessersee in dieser Saison selten anschreiben darf. Doch ist der Blick auf Tabellenrang sechs (oder besser) nach den Erfolgen über die Tabellennachbarn aus Höchstadt (4:1) und Memmingen (5:4) weit ungetrübter als zum Jahreswechsel.

Was zuletzt in Bayreuth schon zu erkennen war, nahm gegen Höchstadt eine angenehme Fortsetzung. Der SCR bewerkstelligte es, mit Ausnahme der Anfangsminuten Trainer und Publikum durchgängig zu überzeugen. Coach Pat Cortina sprach von einer „sehr starken Leistung von uns“, lobte mit Quirin Bader den emsigen Doppeltorschützen, freilich aber auch Rückkehrer Uli Maurer. Schöner hätte sein vielleicht letztes Kapitel beim SCR nicht beginnen können. Maurers frühes 1:0 habe „Druck von ihm genommen“.

Weil aber bei den Weiß-Blauen heuer alles bisweilen komisch läuft, musste der 38-Jährige im Memmingen mit Verdacht auf Gehirnerschütterung vom Eis. Im Gegenzug fanden sich mit Felix Linden (2) und Alec Zawatsky (3) Akteure auf dem Scoreboard wieder, die sonst wegen ihrer Rolle als Defensivverteidiger und Mangel an Kaltschnäuzigkeit nur sporadisch aufleuchteten. OLIVER BABUSER

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