Nach seinem letzten Spiel auf großer Handball-Bühne ließ der Schweizer Top-Star Andy Schmid all seine Emotionen raus. Minutenlang kauerte der 40-Jährige nach dem Schweizer EM-Aus in der Vorrunde in einer Ecke der Katakomben und weinte. „Ich habe in den letzten fünf Minuten dreieinhalb Minuten geweint. Deswegen ist Wehmut wahrscheinlich leicht untertrieben“, sagte der langjährige Spieler des Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen am Dienstag, nachdem er seine Stimme wiedergefunden hatte. Das 27:29 gegen Nordmazedonien könnte Schmids letztes Spiel im Schweizer Nationaltrikot gewesen sein. Schmid richtete eine Botschaft nach oben: „Ich weiß jetzt, dass es keinen Handballgott gibt. Weil wenn ein Handballgott das Spiel hier geschaut hätte, hätte er uns siegen lassen“, sagte der Spielmacher.