Haching gut drauf

von Redaktion

Unterberger-Elf bereit für Ulm-Auftakt

Unterhaching – Kein Trainingslager, aber ein 4:1 bei der Generalprobe gegen den österreichischen Bundesligisten Altach. Die SpVgg Unterhaching geht optimistisch in den Restart der dritten Liga gegen den SSV Ulm.

„Wir haben als Aufsteiger 28 Punkte geholt und noch ein Nachholspiel gegen Halle in der Hinterhand, so gesehen ist der bisherige Saisonverlauf sehr gut“, betont Coach Marc Unterberger, der auch den verspäteten Start ins Fußballjahr verteidigt: „Wir haben von allen Drittligisten als Letzte wieder mit dem Training begonnen, aber das war dem Stress 2023 geschuldet, bedingt durch zusätzliche Relegationsspiele und den Pokal“.

Am Sonntag (16.30 Uhr) eröffnen die Hachinger den Punktspiel-Betrieb 2024 mit dem Duell gegen den Mitaufsteiger SSV Ulm und dies kurioserweise aus „neutralen Boden“. Da die Ulmer nicht über eine Bodenheizung verfügen, wir die Partie beim Regionalligisten VfR Aalen ausgetragen. „Das ist nicht die schlechteste Lösung“, meint der spielende Sportdirektor Markus Schwabl, der wie einige seiner Mitspieler etwas kränkelt. „Ich hoffe aber, dass ich bis zum Sonntag wieder fit bin“, betont der Rechtsverteidiger. Definitiv verzichten müssen die Hachinger auf Boipelo Mashigo, der wegen eines Jochbeinbruches operiert werden musste.

Personell wird es während der Winter-Transfers-Periode keine Veränderungen geben. „Wir schließen Neuzugänge aus, aber es ist durchaus möglich, dass uns noch ein Spieler verlässt“, meint Schwabl. Bereits am kommenden Mittwoch geht es für die Hachinger mit dem Heimspiel gegen den SC Freiburg II weiter.

Dazwischen liegt noch ein wichtiger Termin. Der DFB wird endgültig beschließen, ob es wegen eines fehlenden Trainerscheines für Unterberger die angedrohte Strafen gibt, oder der Hachinger Dauerbrenner (seit zehn Jahren bei der SpVgg) für seine Vereinstreue belohnt wird. „Wir stehen mit dem DFB in guten Verhandlungen, unsere Chancen stehen weiter bei 50:50“, hofft Präsident Manfred Schwabl auf eine positive Antwort vom DFB.  kik

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