FUSSBALL IN KÜRZE

Schalke: Geraerts sieht Fortschritte Freiburg II: Saison-Aus für Sturm-Hoffnung Schultz: „Werfen die Flinte nicht ins Korn“

von Redaktion

Trotz bislang ausbleibender Verstärkungen geht Trainer Karel Geraerts vom Zweitligisten Schalke 04 optimistisch in die Rückrunde. „Ich habe in den letzten Wochen gesehen, dass das Team Fortschritte macht. Die Spieler haben zusammengefunden und positive Vibes kreiert“, sagte der Belgier vor dem Jahresauftaktspiel gegen den HSV (20.30 Uhr/Sport1 und Sky).

„Man sieht, dass sie Spaß haben – das ist wichtig für einen Trainer“, ergänzte der Nachfolger von Thomas Reis, mahnte aber: „Wir müssen diese Energie auch auf den Platz bringen und am Samstag liefern.“

Hiobsbotschaft für Drittliga-Schlusslicht Freiburg II: Johannes Wurtz, der in der Winterpause vom Sportclub geholte Hoffnungsträger für den Angriff, erlitt im Trainingslager der Breisgauer einen Kreuzbandriss. Damit ist die Saison für den 31-Jährigen gelaufen. „Das ist sehr bitter für uns, aber auch für ihn persönlich”, erklärte Andreas Steiert, der Leiter des Freiburger NLZs: „Ob wir noch einmal reagieren werden, ist derzeit offen.“

Timo Schultz, neuer Trainer des 1. FC Köln, gibt sich trotz der sportlich prekären Lage und der verletzungsbedingten Ausfälle optimistisch. „Es ist gerade einmal die Hinrunde gespielt, wir haben also noch 17 Spiele Zeit. Wir sind weit davon entfernt, die Flinte ins Korn zu werfen“, sagte der Trainer des FC am Donnerstag.

Bereits im Heimspiel gegen Borussia Dortmund am Samstag (15.30 Uhr/Sky) will Schultz mit dem Tabellenvorletzten die Aufholjagd starten. „Ich sehe uns auf Augenhöhe“, sagte er: „Wir gehen das Spiel so an, dass wir es gewinnen wollen.“ Im Duell mit dem BVB und auch in den Wochen danach werden Torjäger Davie Selke (fünf Saisontreffer) und Luca Waldschmidt (zwei) verletzt fehlen. Gerade in Bezug auf die schwache Offensive, die bislang auf nur elf Tore erzielte, wiegen die Ausfälle schwer. „Das ist extrem ärgerlich, da müssen wir nicht herumreden“, so Schultz, Nachfolger von Steffen Baumgart: „Auf der anderen Seite haben wir genug andere Jungs, die spielen wollen. Es ist eine Chance für die anderen, in die Bresche zu springen.“

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