Unterberger-Lizenz? Schwabl gibt sich optimistisch

von Redaktion

Hachings Präsident deutet an, dass sein Trainer vielleicht doch beim Lehrgang 2024/25 dabei ist . . .

Unterhaching – Für die SpVgg Unterhaching endete das Jahr 2023 mit einer Niederlage: 1:2 gegen Regensburg. Und das neue Jahr begann ebenfalls mit einem Negativerlebnis, dem 0:2 in Ulm.

Am Mittwoch geht Trainer Marc Unterberger im Heimspiel gegen den SC Freiburg II (19 Uhr) von einer Trendwende aus. „Wir werden den Gegner, der kein typischer Tabellenletzter ist, nicht unterschätzen, aber wir haben die Niederlagen analysiert und wollen in die Erfolgsspur zurückkehren“, erklärte Unterberger, der zumindest personell mehr Alternativen besitzt: So hat Rechtsverteidiger Markus Schwabl seine Grippe auskuriert – und die Gelb-Sperre des Schweizers Aaron Keller ist abgelaufen. „Es gibt Spiele, die sind richtungsweisend“, warnt Präsident Manfred Schwabl vor dem Duell mit der zweiten Garnitur des Bundesligisten.

Kurz vor Transferschluss kündigen sich bei Haching keine personellen Veränderungen an. „Neuzugänge sind nicht zu erwarten, aber vielleicht zeigt die Konkurrenz Interesse an einem unserer vielen Talente“, mutmaßt Unterberger, der mit Interesse die Diskussion über seine Person wegen der fehlenden Trainerlizenz verfolgt. Der 35-jährige nimmt die Sache mit Humor. „Wir spielen am Samstag bei Viktoria Köln“, sagte er: „Vielleicht kann ich nach der Partie gleich in Köln bleiben, ein Hotelzimmer buchen und den am 29. Januar beginnenden Trainerlehrgang besuchen.“

Die seit Monaten laufenden Diskussionen um den Status von Unterberger und eine damit verbundene drohende Strafe wird spätestens am Freitag enden, wenn der DFB die Liste der Lehrgangs-Teilnehmer 2024/25 veröffentlicht. „Ich lasse mich überraschen, bin aber optimistisch, dass es klappt“, sagte der hoffnungsvolle Hachinger Präsident. KLAUS KIRSCHNER

Artikel 7 von 11