Durch ein Tor von Lea Schüller in der sechsten Minute der Nachspielzeit haben die Frauen des FC Bayern am Mittwochabend bei der AS Rom die Chancen auf das Weiterkommen in der Champions League gewahrt. In einer wilden Schlussphase hatte Schüller (im Bild Mitte) zunächst in der 87. Minute zum 1:1-Ausgleich getroffen, doch dann brachte Manuela Giugliano die AS Rom in der dritten Minute der Nachspielzeit erneut in Führung. Die Partie schien schon fast verloren, doch ein Freistoß von Giulia Gwinn fand den Kopf von Schüller, die den 2:2-Endstand erzielte. Damit wird das finale Gruppenspiel gegen Paris Paris Saint-Germain am Dienstag (21 Uhr) im Stadion auf dem Bayern-Campus zum Endspiel um den Einzug ins Viertelfinale. Gegen PSG werden sich die Bayern-Frauen allerdings weiter steigern müssen. In Rom taten sich die Münchnerinnen, die nun wettbewerbsübergreifend seit vier Spielen ohne Sieg sind, lange sehr schwer. Gegen die tief stehenden Italienerinnen kam die Mannschaft von Trainer Alexander Straus kaum zu Torchancen. Während Roma-Torhüterin Ceasar nach einer halben Stunde einen Schuss von Pernille Harder stark entschärfte, nutzte auf der anderen Seite Valentina Giacinti einen Fehler von Georgia Stanway zur Führung. Danach bissen die Bayern-Frauen sich lange an der Abwehr der Römerinnen die Zähne aus, bevor in der Schlussphase dann alle Dämme brachen. foto: imago