In Mannheim geht mal wieder nichts

von Redaktion

2:3-Niederlage bei den Adlern – München hängt der schwache Start nach

Mannheim/München – Das Gute an der Vorstellung des EHC Red Bull München in Mannheim: das letzte Drittel. Münchner Dauerdruck und noch ein schönes Tor, der Gegner kam ins Schwimmen. Doch es reichte nicht: Bei den Adlern Mannheim unterlag der Meister 2:3 (0:1, 1:2, 1:0) – und so kommt auch die Bilanz der ersten Hälfte der 60 Minuten zur Geltung. Da nahm EHC-Trainer Toni Söderholm verärgert eine Auszeit, um bei einem 0:3-Rückstand nach 32 Minuten sein Team neu einzustellen. Die klare Mannheimer Führung zu diesem Zeitpunkt nannte Münchens Stürmer Andi Eder „verdient. Wir haben nicht gut angefangen, hatten wahnsinnige Probleme, hinten raus zu kommen. Wir haben nicht zu hundert Prozent unser Ding durchgezogen.“ Auch Kapitän Patrick Hager klang selbstkritisch: „Wir haben uns mit schlechtem Passverhalten oft in die Bredouille gebracht.“

Der letzte Münchner Sieg in Mannheim ereignete sich im Februar 2020, in den letzten zehn Begegnungen der beiden DEL-Großclubs setzte sich immer das Heimteam durch. Bei Mannheim machte sich bemerkbar, dass Nationalspieler Matthias Plachta nach einer längeren Verletzungspause wieder mitwirkt. er bereitete zwei Treffer vor. Das 1:0 der Adler durch Tyler Gaudet fiel für den EHC München zum ungünstigsten Zeitpunkt – neun Sekunden vor Ende des ersten Drittels. Die nächsten beiden Treffer lieferte Kris Bennett (23., 32.), der EHC spielte nun besser, verkürzte durch Hager (38.) und DeSousa (53.).

Zum dritten Mal stand Ex-Meister-Coach Don Jackson als Assistent an der Bande. Nun ging nach zwei Siegen auch mit ihm ein Spiel verloren. GÜNTER KLEIN

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