Peiting – Die unerfreuliche Serie von Gehirnerschütterungen bei Spielern des EC Peiting geht weiter. Zwanzig Sekunden vor der Sirene beim Heimspiel gegen die Blue Devils Weiden erwischte es Alex Biberger. Weidens Markus Eberhardt streckte den ECP-Verteidiger mit einem „Blind-Side-Hit“ nieder, der auch noch ungeahndet blieb. „Die Schiedsrichter haben sich die Szene noch mal angeschaut. Für sie war es nicht genug für eine Matchstrafe. Für mich war das ein klarer Check gegen Kopf und Nacken“, ärgerte sich ECP-Coach Ty Morris über das Foul fast mehr als über die 3:5-Heimniederlage gegen den Spitzenreiter. „Die Jungs haben Gas gegeben und wollten die Heimserie unbedingt verteidigen, leider hat es nicht gereicht“, bedauerte Morris nach zuletzt sieben Siegen auf eigenem Eis.
Das Eis war zwei Tage später der Knackpunkt bei der geplanten Partie beim Höchstadter EC. Ein zu großes Loch in der Eisfläche konnte nicht so beseitigt werden, um gefahrlos ein Spiel zu bestreiten. Die Peitinger mussten unverrichteter Dinge die Heimreise antreten. Die Partie wird am 6. oder 7. Februar nachgeholt – für die berufstätigen Spieler beim ECP ein Problem. Stattfinden soll heute die Heimpartie gegen die Bayreuth Tigers, die Insolvenz anmeldeten. Der Insolvenzverwalter verkündete, dass der Spielbetrieb bis Ende Februar durch das Insolvenzausfallgeld gesichert ist. ROLAND HALMEL