München – Der FC Bayern hat das Wochenende wie letztes Jahr rund um den Internationalen Holocaust-Gedenktag mit der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern (IKGM) im Zeichen der Erinnerungskultur gestaltet. Über 320 FCB-Mitglieder hatten sich angemeldet, per Los nahmen insgesamt 160 Personen an der gemeinsamen Schabbat-Feier sowie Synagogen- und Stadtführungen des FC Bayern Museums auf den Spuren der NS-Zeit teil. „Gedenken hat nichts mit Schuld zu tun, sondern mit Verantwortung, die wir in einer offenen Gesellschaft alle gemeinsam tragen: Manche weniger – und der FC Bayern mehr“, sagte die IKGM-Präsidentin Charlotte Knobloch, die sich beim Club bedankte.
„Erinnern darf keine Routine werden“, erklärte auch FCB-Präsident Hainer, „Erinnern bedeutet vielmehr, zu diskutieren, sich auszutauschen, aus unterschiedlichen Standpunkten zu lernen, sich zu engagieren – und auch mal bei Widerständen gemeinsam entgegenzutreten. Das ist gerade in der heutigen Zeit wichtiger denn je.“ hlr