Bad Tölz –Mittlerweile sind sie auf Kurs Pre-Playoffs eingeschwenkt. „Ich rechne damit, dass wir das schaffen“, sagt Axel Kammerer, Trainer der Tölzer Löwen. Die haben durch einen 5:1-Heimsieg gegen Lindau Rang zehn gegenüber den am Freitag ebenfalls erfolgreichen Füssenern behauptet. Und auch durch eine vorhersehbare Niederlage bei Spitzenreiter Weiden am Sonntag nicht hergegeben, weil Füssen spielfrei war.
Mit 0:2 mussten sich die Tölzer in Weiden geschlagen geben. Kammerer war trotzdem nicht unzufrieden: „Wir waren über weite Strecken auf Augenhöhe, haben gut gespielt.“ Möglichkeiten waren vorhanden, „aber die Chancenverwertung hat den Unterschied gemacht“.
Heute (19.30 Uhr) müssen sie Rang zehn zuhause gegen Höchstadt verteidigen. Die Zuversicht des Trainers speist sich daraus, dass sein Team mittlerweile viel gefestigter auftritt, sein taktisches Verständnis verinnerlicht hat. Einfaches, zielstrebiges Eishockey, vor dem Tor nicht lange fackeln, sondern schießen. Er kann sich in der Abwehr auf stabilere Verteidiger und einen Keeper Enrico Salvarani verlassen, der Ruhe und Sicherheit ausstrahlt. Und in der Offensive haben seine Spieler an Effizienz und Kaltschnäuzigkeit hinzugewonnen. Es klappt vor allem vor eigenem Publikum gut, das sich zuletzt etwas zahlreicher einfand. Der Sieg gegen Lindau war der siebte Heimerfolg in Serie. NICK SCHEDER