FUSSBALL IN KÜRZE

Für Bernstein: Hertha träumt vom Endspiel Haaland vor Rückkehr bei ManCity Saudi-Arabien ruft: Rakitic verlässt Sevilla

von Redaktion

Seit dem viel zu frühen Tod von Kay Bernstein mit nur 43 Jahren befindet sich Hertha BSC im Schockzustand, doch die Chance, den großen Wunsch des verstorbenen Präsidenten zu erfüllen, verleiht dem Verein dieser Tage neue Kraft. „Das Pokalfinale“, sagte Bernstein in seinem letzten großen Interview mit der Sport Bild, über das er sich noch am Vorabend seines Todes ausgetauscht hatte, „das ist der größte Traum. Einen Pokalsieg könnte uns keiner mehr nehmen.“ Und so nahe wie vor dem Viertelfinale am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) gegen den 1. FC Kaiserslautern waren die Berliner dem erhofften Endspiel im eigenen Stadion seit Jahren nicht mehr. „Bernstein“, sagte Toni Leistner, „hätte sich nicht gewünscht, dass wir aufgeben und alles in die Tonne drücken“.

Erling Haaland steht nach fast zweimonatiger Verletzungspause vor der Rückkehr in den Kader von Manchester City. Trainer Pep Guardiola kündigte am Dienstag an, dass der 23 Jahre alte Norweger für das Premier-League-Heimspiel an diesem Mittwoch gegen den FC Burnley wieder zur Verfügung steht. Der Torjäger war zuletzt wegen einer Fußverletzung ausgefallen, seine bislang letzte Partie bestritt er am 6. Dezember gegen Aston Villa. „Erling ist ein wichtiger Spieler für uns. Zwei Monate raus, aber er fühlt sich gut. Wir haben noch Training, aber voraussichtlich wird er morgen bei uns sein“, sagte Guardiola. Auch der frühere Dortmunder Manuel Akanji ist nach seiner Verletzungspause wieder fit. Derzeit ist der Titelverteidiger mit fünf Punkten Rückstand Zweiter hinter dem FC Liverpool.

Während die einen schon wieder aus der Wüste nach Europa zurückkehren, zieht es Ivan Rakitic (35) hin. Der 106-malige kroatische Nationalspieler und Vize-Weltmeister von 2018 verlässt den kriselnden Europa-League-Sieger FC Sevilla und wechselt mit sofortiger Wirkung nach Saudi-Arabien zu Pro-League-Club Al-Shabab. „Der gesamte Verein dankt Ivan Rakitic, einem der höchstdekorierten und beliebtesten Spieler unserer Geschichte, für seinen Einsatz und sein Engagement in all den Jahren und wünscht ihm für die Zukunft viel Erfolg“, heißt es in der Mitteilung. Rakitic verlässt Sevilla mit einer Bestmarke. Trotz seines zwischenzeitlichen Wechsels zum FC Barcelona (2014-2020), mit dem er unter anderem die Champions League gewann, absolvierte Rakitic insgesamt 323 Spiele für Sevilla, in denen er 51 Tore erzielte und 63 weitere vorbereitete. Kein ausländischer Spieler absolvierte mehr Partien für den Club.

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