Preuß später zur WM-Vorbereitung

von Redaktion

München – Weniger Training in der Höhe für mehr Power bei der WM. Während sich die deutschen Biathleten seit Montag im südtirolerischen Ridnaun auf die Titelkämpfe in Nove Mesto vorbereiten, ist Franziska Preuß erst am Donnerstag angereist.

„Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mein Körper nach fünf oder sechs Tagen in der Höhe nicht mehr so gut regeneriert“, erklärt Preuß unserer Zeitung: „Die Trainer wollten gerne, dass alle noch mal zusammenkommen, um sich einzustimmen. Als Kompromiss komme ich daher später.“

Von ihrem Magen-Darm-Infekt beim letzten Weltcup in Antholz habe sie sich inzwischen gut erholt, berichtet die 29-Jährige vom SC Haag. Die Weiterreise nach Tschechien steht für die Frauen und Männer dann am Sonntag an. Preuß freut sich auf Nove Mesto. „Wenn ich an vor Corona zurückdenke, war es immer eine super Stimmung, meistens Nachtrennen mit Flutlicht. Und ich hatte einige gute Ergebnisse da.“

Am kommenden Mittwoch beginnt die WM mit der Mixed Staffel. Zu mildes Wetter bereitet den Organisatoren jedoch Kopfschmerzen. „Das Wetter ist im Moment nicht günstig, das ist eine Tatsache. Aber wir glauben, dass wir bereit sind“, sagte Wettkampfleiter Vlastimil Jakes. Derzeit herrschen deutliche Plusgrade, ab Samstag soll es auch nachts keinen Frost mehr geben, für Montag ist zudem Regen angesagt. „Wir beobachten die Wettervorhersage und hoffen auf eine Verbesserung in der zweiten WM-Woche“, so Jakes.

Auf den Strecken rund um die Vysocina Arena liegt ein Meter Kunstschnee. Zum Schutz sind alle Strecken abgedeckt. „Wir haben noch 50 000 Kubikmeter Schnee im Depot. Wir machen uns keine Sorgen wegen Schneemangels, aber bei schlechtem Wetter wie Temperaturen über null und Regen wird die Qualität des Schnees nicht so gut sein“, so Jakes.  tj, dpa

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