Kein Ende in Sicht

von Redaktion

Fan-Proteste gegen DFL gehen weiter

Bayer Leverkusen empfängt Bayern München zum Liga-Gipfel – und der DFL graut vor dem nächsten Chaosspiel. Die Angst vor weiteren Fan-Protesten und langen Unterbrechungen geht um, das auch international mit großem Interesse verfolgte Topspiel könnte für unschöne Bilder sorgen. Denn die Anhänger denken nicht daran, ihre Unmutsbekundungen gegen den geplanten Investoren-Einstieg bei der Deutschen Fußball Liga einzustellen.

„32 Minuten und kein Ende in Sicht“, titelten die Ultras der Berliner Gruppe Harlekins ‘98 in einer Mitteilung. Am Samstag hatten sie für eine 32-minütige Unterbrechung des Zweitligaspiels gegen den Hamburger SV gesorgt, als sie Tennisbälle auf den Rasen warfen.

Wie lange die andauern? Dazu wagt Thomas Kessen vom Fan-Bündnis Unsere Kurve keine Prognose. „Es gilt weiterhin: Die Abstimmung, wie sie gelaufen ist, stinkt“, sagte Kessen. Die Fans fordern demnach eine Wiederholung des in ihren Augen nicht legitimen Votums, bei dem im Dezember der umstrittene Investoren-Einstieg beschlossen wurde.  sid

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