Seoul – Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann hat nach dem Halbfinal-Aus mit Südkoreas Fußballern beim Asien-Cup für Irritationen gesorgt. Der 59-Jährige hatte am Dienstag nach dem 0:2 im katarischen Al-Rayyan gegen Jordanien seinem Kollegen Hussein Ammouta mit einem Lächeln gratuliert. Dieses Lächeln sei schwer zu verstehen, schrieb die Zeitung „Ilgan Sports“ am Mittwoch.
Schon gleich nach dem Spiel wurde Klinsmann darauf angesprochen: Für ihn sei es normal gewesen, dem anderen Coach zu gratulieren, sagte er. Klinsmann habe ein schnelles Lächeln parat, mit dem er aber „manchmal bei den Leuten aneckt“, schrieb die nationale Nachrichtenagentur Yonhap.
Der Halbfinal-K.o. hat in Südkorea für große Ernüchterung gesorgt. Klinsmann, der das Amt unter anderem mit dem Ziel angetreten hatte, die Asienmeisterschaft zu gewinnen, äußerte sich zurückhaltend. Auf die Frage nach dem Spiel über einen möglichen Rücktritt sagte er: „Ich habe nichts geplant.“ Er werde jedoch nach der Rückkehr mit dem Verband über die Leistung reden. Nur eines von fünf Spielen hatte Südkorea in der regulären Spielzeit gewonnen. dpa