FUSSBALL IN KÜRZE

Bayer-Boss Carro: „Wir wollen das Maximale“ Millionenstrafe für FC Barcelona

von Redaktion

Bayer Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro sieht im Topspiel gegen den FC Bayern an diesem Samstag noch keine Vorentscheidung im Titelkampf – auch wenn Leverkusen bei einem Sieg in der Tabelle der Bundesliga dann fünf Punkte Vorsprung auf den Rekordmeister hätte. „Das Spiel selbst kann ein Indikator für den weiteren Saisonverlauf sein, aber eine ultimative Bedeutung sehe ich darin nicht“, sagte Carro – und fügte hinzu. „Egal, wie das Spiel ausgeht, wir werden unseren Weg weitergehen. Wir wollen das Maximale, in jedem Wettbewerb.“

Der angeschlagene FC Barcelona muss erneut einen finanziellen Rückschlag hinnehmen. Wegen unkorrekter Steuererklärungen in den Jahren 2012 bis 2015 muss der spanische Fußball-Topclub insgesamt knapp 23 Millionen Euro zahlen, wie der Staatsgerichtshof am Freitag in Madrid mitteilte. Es handele sich um Nachzahlungen und Geldstrafen im Zusammenhang mit Vergütungen für Berater und Spielervermittler in diesen Jahren, hieß es. Der Staatsgerichtshof wies damit einen Einspruch der Katalanen gegen ein Urteil des Zentralen Wirtschaftlichen Verwaltungsgerichts von 2020 zurück. Der Verein teilte unterdessen mit, man werde eine erneute Berufung diesmal vor dem Obersten Gericht Spaniens einlegen. Barça äußerte sich „erstaunt“, dass „der Staatsgerichtshof die jüngste Rechtsprechung des Obersten Gerichts zu diesem Thema nicht berücksichtigt hat“, hieß es vom Club.

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