Giannikis vs. Köllner: Wessen Serie geht länger?

von Redaktion

München – Zwei Siege, drei Unentschieden, keine Niederlage. Bei 1860 läuft es wieder, seit Argirios Giannikis Anfang Januar eine verunsicherte Mannschaft übernommen hat. Eine bessere Startbilanz hatte nur sein Vorvorgänger: Michael Köllner. Und genau den erwarten die Löwen am Sonntag zum stets brisanten Duell mit dem Ingolstadt.

Wie Giannikis, so hatte auch Köllner zum Einstand bei 1860 neun Punkte aus fünf Spielen geholt: 1:1 gegen Bayern II, 3:2 in Haching, 1:1 gegen Großaspach, 2:2 in Ingolstadt, 1:0 in Münster. In puncto Torverhältnis ist die Giannikis-Bilanz sogar marginal besser (8:3 gegenüber 8:6), doch der neue Löwen-Coach weiß, dass der frühere Löwen-Coach mit dem FC Ingolstadt schon wieder recht imposant unterwegs ist: „Sie haben von den letzten elf Spielen nur eines verloren. Für uns wird das die nächste Herausforderung, gegen so einen Gegner unser Spiel auf den Platz zu bekommen.“ Er warnt vor den Standards des FCI („Lange Einwürfe!“), vor robusten Profis – und vor einer eingespielten Einheit.

Und trotzdem: Giannikis traut seiner Mannschaft einen Sieg zu. Nur zu gerne würde er seine Serie ausbauen. Kölner hat diesbezüglich Maßstäbe gesetzt. Erst nach 14 Spielen mit 1860 setzte es für ihn die erste Niederlage. Kann Giannikis das toppen, könnte die Saison auch nach oben hin noch spannend werden. Dass das Team überheblich wird, glaubt er nicht: „Wir haben noch nichts erreicht. Es ist alles hart erabeitet. Wichtig ist dass keiner durchdreht, aber dieses Gefühl habe ich auch nicht im Training.“ ULI KELLNER

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